Der Neuenkirchener Künstler Bernd Lehmann stiftet mit seinen Arbeiten nicht nur Sinn, sondern auch Bleibendes in instabilen Zeiten, die von Technisierung und Kommerzialisierung geprägt sind. Wertvolle Kultur- und Luxusgüter stellen eine Alternative zur Welt der Massenprodukte dar, sie sind nicht kopierbar und konkurrenzlos. Damit trifft er einen Nerv der Zeit: Individualisierung als Megatrend. Das Privileg, selbstbestimmt persönliche Wertvorstellungen über das Auto realisieren zu können, war nie so tragfähig wie heute.

 

Am Beispiel von Bernd Lehmann zeigt sich, dass sich der Markt für Oldtimer und exklusive moderne Automobile wenig vom Markt für Kunstwerke unterscheidet. Es ist kein Zufall, dass einige Menschen sogar beides sammeln und als stilvolle Investments erachten.

 

Kunst und Automobile haben vieles gemeinsam: technische Besonderheiten, Handarbeit in Perfektion und Kleinserie, Extravaganz in Aussehen und Handling. Bernd Lehmann zeigt, dass die Schönheit in der Maschine selbst begründet ist.

 

Mit seiner Handwerkskunst erfüllt der Neuenkirchener nicht nur Sammler- und Liebhaberwünsche, sondern hält mit seinen Arbeiten auch das Denken der Betrachter in „Bewegung“. Es geht dabei um das schöne und wahre (Er)Fahren.

 

Innere und äußere Bewegung sind heute so wichtig, weil sie für die eigene Urteilsfähigkeit und Selbstbestimmung gebraucht wird. Das Automobil erweitert die physischen Möglichkeiten des Einzelnen und leitet sich aus dem griechischen Wort für „selbst“ ab: Auto.

 

Denn es geht um die Kontrolle über alltägliche Dinge, die sich auch im zunehmenden Bedürfnis zeigt, etwas mit den eigenen Händen zu tun oder etwas zu besitzen, was durch Handarbeit geschaffen wurde.

 

Bernd Lehmann präsentiert in seinen Arbeiten elegante Autos stilvoller Marken und schafft ein tiefes Verhältnis zu Langsamkeit, Dauer und Kontinuität. Er verkleinert die Welt der alten Werte und macht sie buchstäblich „erfahrbar".

 

Die Marke „Bentley“, offizieller Hoflieferant der britischen Königsfamilie, war viele Jahre lediglich der Markenname für geringfügig modifizierte Pkw von Rolls-Royce, nachdem Rolls-Royce Ltd. 1931 die damalige Bentley Motors Ltd. übernommen hatte. Im Zuge des Verkaufs der Markenrechte am Namen „Rolls-Royce“ an den BMW-Konzern wurde Rolls-Royce Motors in Bentley Motors umbenannt.

 

Für Bentley Motors schuf Bernd Lehmann exklusive Radierungen und Bilder in Acryltechnik, die nicht nur  Tradition und Moderne miteinander verbinden, sondern auch ihre Geschichte dokumentieren und sich seltenen technisch aufwendigen und damals schon teuren Modellen widmen. Mit seinen Arbeiten gelingt es ihm, einer stilvollen Marke Lebendigkeit und neue Strahlkraft zu verleihen, die wir auch in Zukunft brauchen.

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Radierung Breitling for Bentley

Druckplatte vom Künstler direkt bearbeitet
Plattenformat: 65 x 50 cm
Papierformat: 75 x 60 cm
Druck auf Hahnemühle-Bütten
Herstellungsjahr: 2010

Ohne Modellrahmen
Auflage 50 Exemplare, nummeriert und signiert

 

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Sprecher: Hermann Diel - Hessischer Rundfunk

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Dr. Alexandra Hildebrandt, Foto (c) Steffi Henn

Publizistin und Wirtschaftspsychologin